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Seitlicher Blick auf eine Gruppe Ärzte und Ärztinnen in weißen Kitteln, die einem Vortrag zuhören. Die Köpfe sind unscharf aufgenommen.

Projekt WAHN

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Wahn: Ätiologie, Häufigkeit und Neuronale Korrelate (WAHN)

Wahnerleben ist eine stark belastende psychische Symptomatik, die zu starkem Leidensdruck und Angsterleben führt. Sie zieht zudem oftmals sozialen Rückzug sowie eine erhebliche Minderung des Funktionsniveaus nach sich. Wahnsymptome können im Rahmen einer Reihe von psychischen Erkrankungen, wie z.B. Schizophrenie, uni- und bipolarer affektiver Störungen oder posttraumatischer Belastungsstörungen auftreten. Da die Erforschung der Entstehung psychischer Erkrankungen vielfach dadurch erschwert, dass sie stets durch eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome definiert sind und somit eine sehr heterogene Phänomenologie aufweisen können, soll der Fokus in diesem Projekt auf einer definierten psychopathologischen Variablen liegen. Mit Beziehungs- und paranoidem Wahn werden die beiden häufigsten Formen des Wahnerlebens betrachtet. Da diese beiden Wahnformen nicht nur störungsübergreifend, sondern auch in der Allgemeinpopulation zu beobachten sind, sollen sie in einer nicht-klinischen Population charakterisiert werden. Im ersten Schritt wird die Häufigkeit und die Dimensionalität von Wahnerleben mittels einer Online-Befragung sowie Ecological Momentary Assessment (EMA) untersucht. Daraufhin wird eine Substichprobe der Probanden hinsichtlich psychologischer und neurowissenschaftlicher Faktoren (mittels struktureller und funktioneller Magnetresonanztomographie, MRT) der Wahnentstehung genauer charakterisiert.

Ansprechpartner

Dr. Sebastian Mohnke

 

030-450 517 223