
Medizinethik
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Medizinethik
Unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Müller werden im Bereich der Medizinethik mehrere Projekte durchgeführt.
Ethische Aspekte der Milde-Enzephalitis-Hypothese der Schizophrenie

Unter der Betreuung von PD Dr. Sabine Müller und Prof. Dr. Dr. Henrik Walter habe ich seit Mai 2014 an meiner publikationsbasierten Promotion gearbeitet, die sich mit ethischen Fragen der biologischen Psychiatrie befasst. Neben der Mitarbeit an einer Publikation zu ethischen Fragen der neurochirurgischen Behandlung der Anorexie habe ich zwei Publikationen zu ethischen Implikationen der Milde-Enzephalitis-Hypothese der Schizophrenie mitverfasst.
Im November 2018 habe ich mein Examen abgelegt, und im März 2019 meine Disputation bestanden.
Doktorarbeit Rita Riedmüller (Dr. med.)
Finanzierung: keine.
Publikationen:
Ethische Bewertung von klinischen Anwendungen der Optogenetics
Nach Abschluss des Physikstudiums an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit dem Master im Jahr 2016, habe ich ein Praktikum in der Arbeitsgruppe „Neurophilosophie, Neuroethik und Medizinethik“ des Forschungsbereiches Mind and Brain absolviert. Unter der Betreuung von PD Dr. Sabine Müller und Prof. Dr. Dr. Henrik Walter begann ich im Anschluss daran meine Promotion zum Thema “Ethische Aspekte der Optogenetik“. Seit April 2017 beschäftige ich mich im Rahmen meiner Arbeit mit ethischen Fragen zu potentiellen optogenetischen Behandlungsmöglichkeiten für verschiedene neurologische und psychiatrische Krankheiten.
Doktorarbeit Anika Spreen (Ph.D.-student)
Finanzierung: keine.
Ethische Untersuchungen des Berichtsverhaltens von Berliner Kinderärzten zu vermuteten Fällen von Kindesmissbrauchs oder –vernachlässigung

Seit April 2014 bin ich Student der Humanmedizin an der Charité ‒ Universitätsmedizin Berlin. Im Rahmen einer Hausarbeit wurde ich auf den Forschungsbereich Mind and Brain und die Arbeitsgruppe „Neurophilosophie, Neuroethik und Medizinethik“ aufmerksam.
Unter der Betreuung von PD Dr. Sabine Müller (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM) und Dr. Mike Peters (Institut für Rechtsmedizin ‒ Arbeitsgruppe „Medizinschäden/Patientensicherheit“) arbeite ich seit November 2017 an meiner interdisziplinären Promotionsarbeit.
Im Rahmen einer berlinweiten Studie habe ich das Meldeverhalten und insbesondere die Beweggründe der Entscheidungsfindung von hausärztlich tätigen Kinder- und Jugendmedizinern bzw. -psychiatern im Verdachtsfall einer physischen oder psychischen Kindesmisshandlung oder Kindesvernachlässigung untersucht.
Die Studienergebnisse werde ich unter Bezug auf die derzeitige Rechtslage in Deutschland medizinethisch diskutieren, wobei ich neuere medizinethische Ansätze heranziehen werde, die Kinderrechte explizit berücksichtigen.
Doktorarbeit Henning Wißmann (cand. med.)
Finanzierung: keine.
Publikation:
Der psychiatrische Krankheitsbegriff: Soll fremdschädigendes Verhalten ein Kriterium psychischer Krankheit sein?
Meine Doktorarbeit im Bereich der Medizinethik zu schreiben, ist für mich eine Möglichkeit, meine beiden akademischen Interessen – Medizin und Philosophie – zu verbinden. Nach meinem Bachelorabschluss in Philosophie und Kognitionswissenschaft studiere ich aktuell Medizin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Unter der Betreuung von PD Dr. Sabine Müller und Prof. Dr. Dr. Henrik Walter beschäftige ich mich in meiner Doktorarbeit ausgehend vom allgemeinen Krankheitsbegriff mit den Kriterien psychischer Krankheit. Im Besonderen gehe ich der Frage nach, inwiefern fremdschädigendes, oder sogar kriminelles Verhalten ein Kriterium für die Diagnose einer psychischen Krankheit sein sollte. Dabei beschäftige ich mich hauptsächlich mit zwei psychiatrischen Diagnosen im DSM-5 und ICD-10, deren Diagnosekriterien fast ausschließlich auf fremdschädigendem Verhalten beruhen: Pädophile Störung und Antisoziale Persönlichkeitsstörung. In meiner Arbeit diskutiere ich, inwiefern sich allgemeine Definitionen von psychischer Krankheit auf diese Diagnosen anwenden lassen und was das für ihren Status als psychische Krankheiten bedeutet.
Doktorarbeit Ricarda Münch (cand. med.)
Finanzierung: keine.
Publikation:
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