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Neurobiologie der Dissoziation

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Neurobiologie der Dissoziation

In dem Klassifikationsinstrument DSM-5 wurde zu der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) ein Subtyp eingeführt, der durch die zusätzliche Symptomatik von Dissoziation gekennzeichnet ist. Erste Studien weisen darauf hin, dass Patienten mit einer PTBS des dissoziativen Subtyps sowohl eine stärkere Symptombelastung aufweisen als auch im geringeren Maße von klassischen Traumatherapien profitieren als PTBS-Patienten ohne ausgeprägte dissoziative Symptomatik. In dieser DFG-geförderten Studie werden beide Subtypen, der bekannte intrusive Subtyp sowie der neu eingeführte dissoziative Subtyp mithilfe eines Plazebo-kontrollierten, pharmakologischen Challenge-Paradigmas und zweier Expositionsparadigmen (subliminal und supraliminal) im fMRT untersucht. Das Ziel ist, die Entstehung von dissoziativen Symptomen im Rahmen der PTBS einem neurobiologischen Mechanismus zuzuschreiben. Die DFG geförderte Studie wird in Zusammenarbeit mit Judith Daniels (Groningen) durchgeführt.

Kontakt

Assoc.-Prof. Dr. Judith Daniels

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.