
SysMedSUDs (BMBF)
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SysMedSUDs – Ein systemmedizinischer Ansatz für die Untersuchung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei Resilienz- und pathologischen Mechanismen von Substanzgebrauchsstörungen
Das SysMedSUDs-Konsortium untersucht im Rahmen einer systemorientierten Herangehensweise epigenetische, transkriptomische und neurochemische Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei verschiedenen Substanzgebrauchsstörungen, um die komplexen Resilienz- und Pathomechanismen dieser Erkrankungen besser zu verstehen. Im Rahmen des Teilprojekts „Untersuchungen zur exzitatorisch/inhibitorischen (E/I) Neurotransmitterbalance mittels Magnetresonanzspektroskopie in Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen“ untersuchen Forscher in Berlin und Mannheim das Verhältnis zwischen den Neurotransmittern Glutamat und GABA in zwei für die Suchtentstehung relevanten Hirnregionen bei Patienten mit Nikotin-, Cannabis- oder Opiatabhängigkeit sowie gesunden Kontrollprobanden und analysieren, wie sich dieses Verhältnis auf Netzwerkeigenschaften des Gehirns auswirkt.
Team Berlin: Justin Böhmer
Leitung des Teilprojekts: Henrik Walter (mit Andreas Heinz, Wolfgang Sommer, Gabriele Ende, Falk Kiefer) im Forschungskonsortium SysMedSUDs: A systems-medicine approach towards distinct and shared resilience and pathological mechanisms of substance use disorders (Sprecher: Rainer Spanagel, Mannheim, Germany)
Finanzierung: BMBF 01ZX1909C (2020-2023)
Ansprechpartner*in: Justin Böhmer oder sysmedsud-studie(at)charite.de